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AutorenbildEwald Binnen

Technikgeschichte erleben - mit unseren Bausätzen

Motoren sind das, was unsere Gesellschaft antreibt. Ohne diese vielfältigen Helfer in all unseren Lebensbereichen würden wir nicht so schnell um die Welt eisen. Wir würden nicht bequem einen Berg erklimmen und wir hätten keine Möglichkeit zur Automatisierung von Produktionsstätten. Dabei hat alles ganz einfach angefangen. Nämlich mit dem sehr menschlichen Wunsch, das Leben und die Arbeit wesentlich zu erleichtern.

 
1712

Den Anfang in ein neues menschliches und technologisches Zeitalter leutete die Erfindung der Dampfmaschine ein. Thomas Newcomen lies 1712 eine erste Dampfmaschine in einem Kohlebergwerk in Staffordshire, England einbauen, um Wasser aus den Stollen abpumpen zu können. Zuvor gab es schon ähnliche Entwicklungen, die jedoch weder den Wirkungsgrad von sagenhaften 0,5 Prozent ereichten noch vergelichbar "ausfallsicher" waren. 1769 wurde mit der Dampfmaschine von James Watt heißer Wasserdampf unter Druck in Drehmoment umgewandelt. Nicht mehr der atmosphärische Druck, sondern ein technisch erzeugter Druck waren nun für den Antrieb verantwortlich. Als die Patente von James Watt für Hochdruck- und Verbunddampfmaschine im Jahr 1800 ausliefen, begann ein rasanter Aufstieg der Industrie. Betrachtet man das frühe 19. Jahrhundert mit den Augen des einfachen Mannes, war der Umbruch signifikant. Qualifizierte Manufakturarbeit in wachsenden Städten ersetzte schnell die landwirtschaftliche Arbeit auf dem Land. Denker und Macher, nicht die Hochgeborenen, betraten die Bühne und erwirtschafteten ungewöhnlichen Reichtum – die Abhängigkeit zwischen Landwirten und den Adeligen war für immer vorbei.


​Erleben Sie diese spannende Ära in Ihrem Hobbykeller hautnah mit unseren Materialbausätzen für Dampfmaschinen


1816

Eine Flamme und damit Hitze bringen diese faszinierenden und leise laufenden Motoren in Bewegung.

Robert Stirling hat dieses Motorenprinzip 1816 zum Patent angemeldet, vielleicht auch angeregt durch die Erfindung von Henry Wood der ca.1760 den Vakuummotor, auch einen Heißluftmotor, zum Patent angemeldet hat.

Heiße, sich ausdehnende Luft wird schon sehr lange für Antriebe verwendet. Unter anderem verwendeten schon die Ägypter dieses Prinzip, um Tempel-Tore zu bewegen. Um 1760 ließ sich Henry Wood ein Patent für diese Art Heißluftmotoren, auch Flammenfresser genannt, erteilen. Der atmosphärische Druck leistet dabei die Arbeit. Er zählt auch zu den Heißluftmotoren mit äußerer Verbrennung.

Der Bau eines funktionsfähigen Vakuummotors ist verglichen mit einem Verbrennungsmotor einfacher.

Leichtläufigkeit und Genauigkeit sowie weniger Bauteile bestimmen darüber ob diese Motoren erfolgreich laufen.


Bringen Sie ein Modell mit wohltuendem Klang in Bewegung mit einem unserer Materialbausätze für Stirlingmotoren und Vakuumotoren


1858

Erste Verbrennungsmotoren wurden als Gasmotoren mit verschiedenen Gasen wie z.B. Wasserstoff entwickelt. Etienne Lenoir baute 1858 den ersten stationären Gasmotor, wobei Christian Reithmann, ein in München ansässiger Uhrmacher 1860 einen Viertakt- Gasmotor zum Patent anmeldete. Heute wird fälschlicherweise Nicolaus Otto als der Erfinder des Ottomotors genannt. Die damalige Deutz AG an der Otto beteiligt war bot Reithmann in einem Gerichtsverfahren über die Streitigkeit an der Erfindung des Viertaktmotors 25000 Mark und eine Rente auf Lebenszeit, wenn er von den Rechten an seiner Erfindung absieht und die Erfindung des Motors Otto und damit der Deutz AG überschreibt. Reithmann unterschrieb, die Wahrheit kam jedoch erst 1949 in der Biografie von Nicolaus Otto ans Licht.

Den großen Siegeszug trat der Verbrennungsmotor unter seinem Einsatz im ersten praxistauglichen Auto der Welt, dem Benz Patent- Motorwagen Nummer 1 von 1885 an. Zuvor wurden Verbrennungsmotoren jedoch schon als Stationrmotoren verwendet, um Maschinen in Industrieanlagen oder Erntemaschinen zu betreiben.

Der Bau eines funktionsfähigen Modell-Verbrennungsmotors mit Ihren eigenen Händen ist eine sowohl herausfordernde, als auch zufriedenstellende Leistung. Mit der Kraft eines solchen Modells lassen sich unzälige Projekte realisieren, vom Modellschiff, über angetriebene Minimaschinen bis hin zu komplexen Funktionsmodellen.


Setzen Sie auf Herausforderung, Dynamik, Spielfreude und Vielfalt mit einem unserer Modellbausätze für Verbrennungsmotoren und Antriebsmodelle




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